Spatial Commander - Allgemeines
Spatial Commander nach dem Start
"Mit Spatial Commander bekommen Sie ein leistungsfähiges GIS-Programm, mit dem Sie Ihre alltäglichen Aufgaben komfortabel erledigen können. Als plattformunabhängige JAVA-Anwendung steht Ihnen Spatial Commander über die Windows-Grenzen hinaus auch unter Linux, MacOsX, Solaris und allen anderen Betriebssystemen zur Verfügung, für die es eine JAVA-Laufzeitumgebung (JRE) gibt. Und das sind die meisten."
Quelle: Spatial Commander (GDV) Homepage, 2015.04.12
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Spatial Commander - Verwaltung
Der Spatial Commander kann Geodaten aus unterschiedlichen Quellen einbinden. Über Ansicht -> Themen hinzufügen -> Themen hinzufügen... öffnet sich ein Fenster in welchem entsprechende Datenquellen ausgewählt werden können.
Über Ansicht -> XY-Daten hinzufügen können aus *.csv und *.dbf Dateien sowie über eine Oracle-, PostgreSQL- oder SQL-Server 2008 Verbindung Koordinaten eingelesen und als Datei (*.shp, *.mbs) oder in einer bestehenden oder neuen Tabellle einer Oracle-, PostgreSQL- oder SQL-Server 2008 Datenbank gespeichert werden.
Über das GPX-Plugin können *.gpx Dateien eingelesen werden, die dann direkt als Punkt und/oder Linienthema (*.shp) gespeichert werden.
Dateien:
- Bildformate (*.bmp, *.gif, *.jpg, *.jp2, *.png, *.tif)
- DTED Datei (*.dt0, *.dt1, *.dt2)
- DXF Datei (*.dxf)
- GML Datei (*.gml)
- Rasterkatalog (*.dbf)
- MapBuilder Shapedatei (*.mbs)
- ESRI Shapedatei (*.shp)
Datenbank:
- SQLServer 2008 Verbindung
- PostgreSQL Verbindung
- Oracle Verbindung
- Informix Verbindung
ArcIMS:
Web Map Server ArcIMS
Web Map Service:
WMS (?)
Web Feature Service:
WFS (?)
Spatial Commander - Auswahl der Datenquellen
Spatial Commander - eingelesene GPX-Datei
Spatial Commander - Erfassung
Um Daten zu erfassen, muss für einen aktiven Layer der Editiermodus eingeschaltet werden. Dies geschieht im Hauptmenü Bearbeiten unter Editiermodus einschalten. Der Spatial Commander stellt zur Digitalisierung Spezialfunktionen bereit wie z.B. das Zusammenführen oder die Schnittmengenbildung von Objekten. Das Bildschirmfoto zeigt die Digitalisierung einer Fläche in Sachsen mithilfe der Funktion Neues Polygon anhand vorhandener Geometrien nachzeichnen.
Grundlage ist ein WMS des Staatsbetriebs Geobasisinformation und Vermessung Sachsen.
WMS https://geodienste.sachsen.de/wms_geosn_dop-rgb/guest?
Die Beschriftung des Layers flaechen gibt gleichzeitig zwei Felder der Attributtabelle wieder.
Der Spatial Commander bietet hierfür eine sog. Textschablone an.
Spatial Commander - Erfassung anhand vorhandener Geometrien
Spatial Commander - Analyse
Zur Analyse von Vektordaten stellt der Spatial Commander elementare Analysefunktionen bereit. Wird für ein gewählten Layer der Editiermodus eingeschaltet (Bearbeiten -> Editiermodus einschalten), dann kann ebenfalls im Menü Bearbeiten der Assistent zur Geoverarbeitung aufgerufen werden.
Geoverarbeitungsoperationen
- Flächen anhand eines Attributes zusammenführen (Dissolve)
- Zwei Themen verschneiden (Intersect)
- Zwei Themen Überlagern (Union)
- Zwei Themen zusammenführen (Merge)
- Puffer um Geometrien erzeugen
- Zwei Tabellen miteinander verbinden (Join)
- Attribut-Transfer über räumliche Selektion (Attribut-Transfer)
Die nachfolgenden Bildschirmfotos zeigen die Erzeugung eines 25 Meter Puffers um Wasserflächen. Die Wasserflächen wurden zuvor mithilfe einer Attribut-Selektion erzeugt.
Die Datenschicht natural_etrs89 stammt aus OpenStreetMap (heruntegeladen von Geofabrik) und wurde durch eine Koordinatentransformation in Quantum GIS von WGS84 nach ETRS89 gewandelt.
Spatial Commander - Einstellungen für einen Puffer
Spatial Commander - 25 Meter Puffer um Wasserflächen